UFC Peterskirchen : SVS 0:2 (0:0)

Obwohl Peterskirchen vor diesem Match in der Tabelle einen Rückstand von 20 Punkten auf unser Team aufwies, wurde es das erwartet schwere Match gegen eine bekannt starke Heimmannschaft. Trotz der Ausfälle unserer Defensivspezialisten Stiedl Rupert und Hollrieder Patrick stand unsere Abwehr sicher und ließ die schnellen Stürmer der Peterskirchner nie zur Entfaltung kommen.

Dass hohe Ballbesitzanteile nicht unbedingt für nennenswerte Torchancen oder gar Torerfolge sorgen, stellte die erste Halbzeit eindrucksvoll unter Beweis. Außer ein paar nicht erwähnenswerten Halbchancen war von unserer Offensive nicht viel zu sehen. Im Gegenteil: Bei einem Tor von Peterskirchen entschied Schiedsrichter Kinzl auf Foul an unserem Keeper und erntete dafür nicht nur fragende Blicke des Heimpublikums. Und somit ging es mit einem schmeichelhaften torlosen Remis in die Pause.

Nach der Pause erhöhte unser Team zwar deutlich den Druck, doch zwingende Chancen blieben nach wie vor Mangelware. Nach einer schönen Doppelpasskombination zwischen Causevic und Buttinger scheiterte letzterer an einer tollen Parade des Schlussmannes, nur fünf Minuten später rettete ein Abwehrspieler in extremis gegen Salkanovic.

Als sich schon die meisten Zuschauer auf ein torloses Unentschieden einzustellen schienen, erlöste einmal mehr Selmir Salkanovic den mitgereisten „Schuidinga“-Anhang. Mit einer schönen Einzelaktion ließ er im Sechszehner gekonnt zwei Gegenspieler aussteigen und verwertete trocken zum 0:1 (88.). Und als Draufgabe erzielte Lukas Erler (92.) auch noch das etwas kuriose 0:2. Nach einem langgezogenen Pass in die gegnerische Hälfte nahm Lukas dem Peterskirchner Tormann, der wegen einer vermeintlichen Abseitsstellung den Pfiff des Schiedsrichters erwartet hatte, den Ball vom Fuß und schob diesen ins leere Tor.

Nach Abpfiff dieser Partie waren sich alle Zuschauer einig, dass dieses Match zwar keinen Schönheitspreis verdiente aber die drei Punkte aufgrund der deutlichen Überlegenheit in der zweiten Spielhälfte zu Recht nach Schildorn gingen.