Trainereffekt blieb aus
Wer nach der Trennung von Helmut Schuller auf einen vielzitierten „Trainereffekt“ gehofft hatte, wurde leider ein weiteres Mal bitter enttäuscht. Dabei standen die Vorzeichen gar nicht schlecht:
Der SV Schildorn agierte aus einer kompakten Abwehr heraus und kam durch schnelles Umschaltspiel zu unzähligen Torchancen. Bereits in der 14. Spielminute stand Sebastian Hangler nach einem Stanglpass goldrichtig und versenkte die Kugel zur Schuidinger Führung. Der SVS hätte den Sack bereits in der ersten Hälfte zumachen müssen, konnte aber trotz hochkarätiger Chancen die Führung nicht ausbauen.
Der TSV Aurolzmünster startete mit mehr Elan in die zweite Halbzeit. Der Ausgleich fiel jedoch durch einen abgefälschten Freistoss (Christoph Penninger, 62.), bei dem Victor Ruderstorfer ohne jede Abwehrmöglichkeit blieb. Da in weiterer Folge weder das Heim- noch das Auswärtsteam zusammenhängende Aktionen kreieren konnten, blieben Torchancen aber Mangelware. Folgerichtig fiel auch der Siegtreffer für Aurolzmünster aus einer Standardsituation: Nach einem Corner ging der Ball an Freund und Feind vorbei, am „langen Pfosten“ bedankte sich Maximilian Fellner (93.) artig und schob zum 2:1 ein.
Somit stand der SV Schildorn trotz ansprechender erster Halbzeit nach der siebten Niederlage im achten Saisonspiel wieder einmal mit leeren Händen da. Am Sonntag den 15. Oktober bietet sich im Auswärtsspiel gegen Treubach/Roßbach die nächste Möglichkeit, das Punktekonto bis zur Winterpause noch zu erhöhen.