SV Grün-Weiss Zell/Pettenfirst – SV Schildorn 2:4 (1:2)

Traumstart in die Frühjahrssaison

Der SV Schildorn brachte im ersten Saisonspiel sofort die nötige Energie und Leidenschaft auf den Platz, geriet jedoch früh in Rückstand. Weil die Abwehr die Kugel nicht sauber klären konnte und daraus ein Stellungsfehler resultierte, landete der Ball bei Memisevic, der mit einem sehenswerten Heber aus 20 Metern Makor überwinden konnte (8.).

Die Strasser-Elf ließ sich aber nicht aus der Ruhe bringen, übte weiter Druck aus und erspielte sich so einige Torgelegenheiten. Folgerichtig erzielte Peter Buttinger, der sich im Sechszehner durchsetzte und den Ball sehenswert mit dem schwächeren rechten Fuß ins Kreuzeck schlenzte, den Ausgleich (24.).

Völlig verdient war auch der Führungstreffer kurz vor dem Pausenpfiff. Nach einem eigenen Standard klärte Zell zu kurz, Simon Hangler brachte die Kugel sofort zurück in den Strafraum. Weil sich diese ein wenig versprang und auch Zells Keeper Watzinger keine gute Figur abgab, musste der durchlaufende Thomas Buttinger den Ball nur noch über die Torlinie schieben (44.).

Zu Beginn des zweiten Abschnittes übernahm das Heimteam kurzfristig das Kommando, weil der SVS keinen Druck auf den Ballbesitzenden ausübte. Doch nach zehn Minuten war der Spuk vorbei und die Strasser-Elf konnte, insbesondere durch die Einwechslung von Kapitän Stefan Maier, das Spiel wieder stabilisieren.

In der 65. Minute konnte sich Thomas Buttinger auf der linken Seite durchsetzen und eine perfekt getimte Flanke in den gegnerischen Strafraum anbringen. Namensvetter Peter wuchtete die Pille mit einer Direktabnahme volley unter die Latte (Prädikat „Tor des Monats“) und bescherte dem SVS eine komfortable 3:1-Führung.

In der Folge des Spieles ließ der SVS durch falsche Entscheidungen einige gute Kontermöglichkeiten liegen und verabsäumte es damit, das Spiel vorzeitig zu entscheiden.

Durch einen Standard kam fünf Minuten vor Spielende durch eine fragwürdige Schiedsrichter-Entscheidung nochmals Spannung auf, weil Makor nach einem Zusammenprall mit einem Gegenspieler im Fünf-Meter-Raum (!) die Kugel fallen lassen musste und Wenninger diese in den leeren Kasten einschob.

Weil aber Strasser nur zwei Minuten später nach einem Eckball, der an Freund und Feind vorbeiging, aus fünf Metern freistehend das 4:2 erzielen konnte, blieb dem SVS eine hektische Schlussphase erspart (87.).

Wenn Watzinger gegen Lukas Reiter anschließend nicht zweimal glänzend pariert hätte, wäre dieser Auswärtssieg sogar noch höher ausgefallen.

 

Fazit:
Der SVS bot in Summe eine sehr gute geschlossene Mannschaftsleistung und fuhr einen hochverdienten Auswärtssieg ein. Hervorzuheben ist Peter Buttinger, der mit zwei sehenswerten Toren maßgeblich zum Erfolg beitrug.
Die Heimelf konnte sich hingegen kaum Chancen erspielen und hatte nur sehr wenige gefährliche Abschlüsse aus Standardsituationen. Zudem musste sie auf eigener Anlage erstmals in dieser Saison eine Niederlage einstecken.