SV Schildorn – Union Polling 2:1 (1:0)

Schildorn startet mit vollem Erfolg in die Saison

Bei hochsommerlichen Temperaturen wollte der SVS mit einem Sieg in die neue Saison starten und damit die positive Entwicklung aus der Frühjahrssaison fortsetzen. Doch der Absteiger aus der 1. Klasse Südwest war der erwartet schwere Gegner und dominierte die ersten 20 Minuten klar. Höhepunkt dieser Drangphase war ein Volleyschuss von der Strafraumgrenze der via Unterkante der Latte vor der Torlinie aufschlug und das Heimteam nun endgültig wachrüttelte. Ab diesem Zeitpunkt fand der SVS im Defensivbereich seine Ordnung und setzte nun selbst Offensivakzente.
Nach einem perfekt getimten Lupfer von Müller brachte Buttinger die Kugel zwar am gegnerischen Tormann vorbei, doch sein Schuss touchierte die linke Stange und ging von dort ins Toraus (30.). Eine Minute danach war die Führung aber nicht mehr zu verhindern: Buttinger zirkelte einen Freistoß aus dem Halbfeld ideal in den Strafraum, so dass Schrattenecker am Fünfer nur noch den Schlapfen hinhalten musste (31.).
Da beide Mannschaften der enormen Hitze Tribut zollen mussten, blieben im zweiten Durchgang Torraumszenen eher Mangelware. Das 2:0 wurde durch eine Unachtsamkeit der Pollinger Hintermannschaft begünstigt, als Streicher nach einem schnell abgespielten Freistoß in die Schnittstelle hinter die Abwehr alleine auf den Tormann zulief, uneigennützig auf Glaser passte und dieser die Pille zur großen Freude der Heimfans ins leere Tor schob (55.). Eine mögliche Vorentscheidung verpasste Müller, der nach einem schönen Konter völlig freistehend den Ball nicht im gegnerischen Kasten unterbringen konnte.
Obwohl durch ein Traumtor von Junek (Drehschuss vom 16er in den Winkel) noch der Anschlusstreffer gelang (85.), kam keine Spannung mehr auf, da Polling nicht mehr zulegen konnte.
Fazit:
Polling dominierte die ersten 20 Spielminuten klar, dennoch war der Erfolg für Schildorn auch deshalb verdient, weil sich das Heimteam nach dieser Drangphase stabilisierte, selbst Torchancen kreierte und die hervorragend besetzte Offensivabteilung des Gegners kaum zur Entfaltung kommen ließ.