Union Bruckmühl – SV Schildorn 2:4 (1:0)

SVS behält mit Glück die weiße Weste

Das Heimteam wies im Vergleich zur 0:11-Schlappe der Vorwoche gleich sieben Veränderungen auf und machte mit seiner aggressiven Spielweise dem SV Schildorn das Leben schwer.

Bruckmühl trug seine Angriffe vor allem über die Seiten immer wieder brandgefährlich vor und münzte die Überlegenheit bereits nach 20 Minuten in die Führung um. Nach rascher Überbrückung des Mittelfeldes wurde Wiesinger am Sechszehner die Kugel so mustergültig serviert, dass dieser ohne größere Probleme verwerten konnte. Der SVS fand hingegen in Abschnitt eins kaum ins Spiel und hatte seine einzige nennenswerte Möglichkeit durch Martin Stockinger, dessen Chipball über den Torhüter aber nur die Innenstange küsste.

Den Mannen um Stefan Maier war klar, dass nur eine erhebliche Leistungssteigerung die erste Saisonniederlage abwenden konnte, brauchten aber auch eine gehörige Portion Glück, um aus einem schmeichelhaften Elfmeter durch Peter Buttinger den Ausgleich zu erzielen (55.). Nach einem unwiderstehlichen Sololauf von Kiss brauchte Martin Stockinger nur mehr den Schlapfen hinzuhalten, um den SVS erstmals in Führung zu bringen (59.).

Der Tabellenletzte war jedoch nicht willens, den Platz als Verlierer zu verlassen und kam ebenfalls aus einem schmeichelhaften Elfmeter zum Ausgleich (80.). Die Union befand sich nach diesem Treffer noch in Feierlaune und geriet durch einen Distanzschuss von Peter Buttinger, der nach dem Anstoß aus 55 Metern den gegnerischen Keeper „überhob“, abermals in Rückstand (81.). Nach weiteren Chancen von Philip Stockinger und Kiss brachte Kiss mit seinem 7. Saisontreffer den nächsten Dreier ins Trockene (90.).

Fazit:

Schildorn konnte sich erst zum Ende der Partie gegen ein überaus willens- und kampfstarkes Heimteam durchsetzen und einen etwas glücklichen Sieg einfahren.