Schützenfest am Tivoli
Die Strasser-Elf stellte von Anpfiff weg unter Beweis, dass sie nach zwei sieglosen Spielen unbedingt wieder in die Erfolgsspur zurückfinden wollte. Trotz witterungsbedingt schwieriger Platzverhältnisse konnte der SVS mit gefälligem Kombinationsfußball überzeugen und den Gast aus Mettmach wiederholt in große Verlegenheit bringen.
Nach einer schönen Kombination im Mittelfeld über Peter und Tom Buttinger kam die Kugel maßgerecht zu Kornel Müller, der UFC-Keeper Reitermit einem platzierten Schuss in die rechte untere Ecke keine Chance ließ (22.).
Das Heimteam ließ nicht locker und kam zu weiteren hochkarätigen Chancen, doch weder Sebastian Strasser (Kopfball an die Innenstange) noch Peter Buttinger (Weitschuss) konnten Reiter vorerst überwinden.
Doch nach einem Eckball für die Wührer-Elf nutzte Tom Buttinger die Unordnung des UFC aus und sprintete in Usain-Bolt-Manier über das gesamte Feld in den gegnerischen Strafraum, wo er von einem Verteidiger unsanft von den Beinen geholt wurde. Den fälligen Strafstoß verwandelte Namensvetter Peter humorlos zur verdienten Führung (34.).
Auch im zweiten Abschnitt bot sich den 200 Zuschauen am Fill-Ried-Tivoli ein ähnliches Bild. Das Heimteam stand in der Defensive kompakt und zeigte an diesem Tag wiederholt ein Umschaltspiel wie aus dem Lehrbuch. Nach einem genialen Dribbling von Tom Buttinger konnte dieser kurz vor der Box vom letzten Mann der Mettmacher nur noch mit einem Foul gestoppt werden, doch Schiedsrichter Parzer ließ Gnade vor Recht ergehen und den „Übeltäter“ mit Gelb davonkommen. Da Reiter den folgenden Freistoßball nicht festhalten konnte, erhöhte Philip Stockinger per Abstauber auf 3:0 (54.).
Weil die Rückgabe eines UFC-Verteidigers zu kurz ausfiel, konnte Tom Buttinger die Kugel trocken in Reiters Kasten versenken und mit diesem Treffer seine tolle Leistung krönen (70.).
Das 5:0 fixierte Hendrik Heftberger, der die Pille aus 20 Metern unhaltbar in den linken Winkel zimmerte (87.).
Weitere Treffer blieben dem Heimteam in der Schlussphase verwehrt, weil UFC-Verteidiger die Schüsse von Peter und Tom Buttinger gerade noch von der Linie kratzen konnten.
Fazit:
Die Strasser-Elf war mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung dem UFC Mettmach in allen Belangen deutlich überlegen und hätte bei größerer Effizienz sogar deutlich höher gewinnen können.
