SV Schildorn – USV Pattigham/Pramet   1:2 (0:0)

Strasser-Elf fordert den Tabellenführer

Da der USV als Tabellenführer noch ohne Punkteverlust war und in vier Spielen bereits 24 Tore erzielt und lediglich einen Gegentreffer erhalten hatte, ging dieser als Favorit in das Nachbarschaftsderby.

Doch das Heimteam konnte mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung die Hintenaus-Elf nicht nur über die gesamte erste Halbzeit vom eigenen Tor fernhalten, sondern durch Peter Buttinger selbst zwei nennenswerte Torchancen verbuchen. Weil Budscho aber alleinstehend aus kurzer Distanz an Torhüter Forcher scheiterte und sein Volleyschuss wenige Minuten später knapp am rechten Pfosten vorbeistrich, ging es mit einem torlosen Remis zum Pausentee.

Der USV brachte seine Unzufriedenheit über den Verlauf der ersten Halbzeit sofort zum Ausdruck und startete mit viel Elan in den zweiten Abschnitt. Nachdem Schildorn bei einem Stangenschuss noch das Glück auf seiner Seite hatte, gelang dem Tabellenführer wenig später doch der Führungstreffer. Nach einem zu kurz abgewehrten Kopfball am Sechszehner ließ Kapitän Michael Scherzer mit einer genialen Körpertäuschung zwei Gegenspieler ins Leere laufen und verwandelte trocken zum 0:1 (55.).

Das Heimteam durfte sich auch in weiterer Folge nicht über mangelndes Glück beklagen, als Valon Gashi aus kurzer Distanz nur den linken Pfosten traf. Die Strasser-Elf trat offensiv kaum noch Erscheinung, Schüsse von Martin Stockinger und Tom Buttinger brachten den Kasten von Forcher nicht ernsthaft in Gefahr.

Nach einem zu kurz geratenen Rückpass von David Hangler schnappte sich Gashi die Kugel, ging am chancenlosen Makor vorbei und führte mit seinem 12. Saisontreffer die Vorentscheidung herbei (79.). Der SVS verkürzte zwar durch Sebastian Strasser nur zwei Minuten später zum 1:2, doch dem Heimteam fehlte es an der nötigen Durchschlagskraft, um den Tabellenführer noch in Verlegenheit zu bringen.

Fazit:

Obwohl der Sieg des USV Pattigham/Pramet aufgrund des deutlichen Chancenplus´ im zweiten Abschnitt ohne jeden Zweifel verdient war, durfte das Heimteam den Fill-Ried-Tivoli erhobenen Hauptes verlassen. Die Strasser-Elf durfte stolz darauf sein, dass sie als bisher einzige Mannschaft den Tabellenführer nicht nur wiederholt in Verlegenheit, sondern auch ordentlich gefordert hat. Wichtig war in diesem Zusammenhang auch die Erkenntnis, dass für den Sprung an die Tabellenspitze auf den SVS noch einiges an Arbeit wartet.