SV Zell am Pettenfirst – SV Schildorn 3:0 (0:0)

Joker sticht zwei Mal!

Am Sonntagnachmittag empfing in der elften Runde der 2. Klasse West der SV Grün-Weiß Zell am Pettenfirst den SV Schildorn und wollte nach nur einem Punkt aus den letzten fünf Spielen in der Tabelle wieder voll anschreiben. Nach einem Trainerwechsel – nach dem Ende der kurzen Ära von Markus Wetschka, der inzwischen bei der SPG Stadl-Paura/Edt das Zepter schringt, trägt Rene Hauser zumindest bis zum Ende der Herbstsaison dire Verantwortung – konnten die Grün-Weißen ihr Vorhaben mit einem 3:0-Sieg realisieren. Die Schildorner hingegen gingen nach zwei Unentschieden in Folge leer aus.

Interessante, aber torlose 45 Minuten

Nach dem Anpfiff von Schiedsrichter Djordjevic bekamen die Zuschauer auf der Sportlange Ungenach ein flottes Match zu sehen. Von Beginn an ging es munter hin und her. Obwohl es auch ordentlich zur Sache ging, ließ der Unparteiische das Spiel laufen – auch bei der einen oder anderen strittigen Situation in beiden Strafräumen blieb die Pfeife des Referees stumm. In einem offenen Spiel fand die Gästeelf von Coach Kornel Müller die besseren Chancen vor, Zell-Schlussmann Matthäus Grünbacher hielt mit gelungenen Paraden seinen Kasten aber sauber. Auch die Heimsichen tauchten immer wieder gefährlich vor dem gegnerischen Gehäuse auf, die Hauser-Elf kam zumeist aber nur zu Halbchancen. Nach kurzweiligen 45 Minuten ging es torlos in die Pause. 

 

Zeller Joker sticht zwei Mal

Auch nach Wiederberginn spielten beide Mannschaften nach vorne und kreierten Chancen. In einem intensiven Duell lag auf beiden Seiten ein Treffer in der Luft, den Weg ins Tor wollte der Ball aber nicht finden. Als sich die Zuschauer bereits mit einer Nullnummer vertraut machten, stach nach 85 Minuten ein Zeller Joker. Kurz nach seiner Einwechslung hatte Simon Reiter Ballglück, der Angreifer umkurvte Gästegoalie Konstantin Makor und schob das Leder in die Maschen. 120 Sekunden später tankte sich Wolfgang Kaltenbrunner energisch durch und spielte den Ball in den Rückraum, Florian Eckl fackelte nicht lange und versenkte die Kugel. Mit dem Doppelschlag war das Match entschieden, in der Schlussminute stach der Zeller Joker aber noch einmal. Reiter verwertete einen Stanglpass von Kaltenbrunner und fixierte den 3:0-Sieg der Hauser-Elf.

Peter Denk, Sektionsleiter SV Zell am Pettenfirst:
„Aufgrund der starken Leistung in der Schlussphase war der Sieg verdient. Das Ergebnis ist aber zu hoch ausgefallen, zumal das Match aufgrund der Chancen der Gäste auch anders hätte enden können. Nach fünf sieglosen Spielen tut der Dreier gut“.

Quelle: ligaportal.at