Erhoffte Trendwende bleibt aus
Die Strasser-Elf hatte sich gegen UFC viel vorgenommen, um die klare Niederlage gegen Zell am Moos vergessen zu machen. Doch das Match begann für das Heimteam äußerst unglücklich:
Der ansonsten bärenstarke Makor verschätzte sich bei einem langen Ball leider komplett und traf zu allem Unglück die Kugel nicht richtig, so dass Gallik diese nur noch ins leere Tor einschieben musste (10.). Diese Führung spielte den sehr tief verteidigenden Mettmachern perfekt in die Karten, um sich auf ihr Konterspiel konzentrieren zu können.
Da sich der SVS danach zu viele Fehlpässe und Ballverluste leistete, kam die Wührer-Elf zu weiteren guten Möglichkeiten, welche aber Makor mit tollen Paraden zunichtemachte.
Im zweiten Abschnitt zeigte das Heimteam ein komplett anderes Gesicht und riss das Spiel zur Gänze an sich. Die besten Möglichkeiten zum Ausgleich hatten Maier Stefan, der einen Schuss aus halbrechter Position im Sechszehner an die Innenstange setzte, Buttinger Thomas, der alleinstehend an UFC-Keeper Lettner scheiterte und Martin Stockinger, der eine Freistoßflanke aus fünf Metern Entfernung leider über den Kasten setzte.
Die Wührer-Elf konnte keine nennenswerte Torchance mehr verzeichnen und war ab der 70. Minute komplett ausgelaugt. Ständige Unterbrechungen aufgrund von Krämpfen und Verletzungen, welche von Schiedsrichter Hamminger aber kaum mit einer Nachspielzeit bedacht wurden, prägten die Schlussphase. Da sich der SVS diesen physischen Vorteil aber nicht zunutze machen konnte, ging die Strasser-Elf zum bereits dritten Mal in dieser Saison wieder als Verlierer und Tabellenschlusslicht vom Platz.
Fazit von Trainer Sebastian Strasser:
Wir haben uns alle einen anderen Saisonstart vorgestellt und hinken aktuell unseren Ansprüchen deutlich hinterher. Auch wenn wahrscheinlich ein Unentschieden verdient gewesen wäre, bringt es uns in der aktuellen Situation nicht wirklich weiter. Wir müssen jetzt Ruhe bewahren, an unsere Stärken glauben und uns das fehlende Spielglück wieder erarbeiten.