Unglückliche Niederlage
Das Match startete denkbar ungünstig für den SV Schildorn: Die heimische Abwehr konnte einen Mininger Eckball nicht entscheidend klären, so dass Elender nur noch zur Führung abstauben musste (4.). In weiterer Folge tat sich das Heimteam extrem schwer, in die Partie zu finden. Mining agierte nur mit langen Bällen und war sowohl in den Zweikämpfen als auch bei „zweiten“ Bällen weitaus giftiger als die Strasser-Elf. Aus dieser kämpferischen Überlegenheit resultierten auch einige Halbchancen für das Walzinger-Team.
Mitte der ersten Halbzeit bäumte sich das Heimteam endlich auf und konnte in Folge auch mehr Spielanteile für sich verbuchen. Doch außer einem Freistoß von Peter Buttinger, den Keeper Eichinger gerade noch parieren konnte, blieben Torchancen Mangelware. Ende der 1. Halbzeit hatte der SVS bei einem Mininger Schuss an den Außenpfosten sogar noch das Glück auf seiner Seite.
Das Heimteam startete mit viel Elan in den zweiten Abschnitt und drängte die Walzinger-Elf wiederholt in die Defensive. Der SVS tat sich jedoch schwer, gegen die dicht gestaffelte Abwehrreihe zu Chancen zu kommen. Nachdem Thomas Buttinger aus guter Position noch über den Kasten zielte, machte es Namensvetter Peter besser und erzielte knapp innerhalb des Sechszehners mit einem satten Schuss den verdienten Ausgleich (57.).
Die Hoffnungen der Strasser-Elf auf eine Wende wurden jedoch im Keim erstickt, weil die heimische Defensive nach einem Mininger Standard die Kugel abermals nicht sauber klären konnte und Gartner postwendend Mining wieder in Führung brachte (61.). Dass die Kugel noch unhaltbar abgefälscht wurde, passte irgendwie zur Chronologie dieses Spieles.
Der SVS zeigte sich aber keineswegs geschockt und nahm seine Offensivbemühungen umgehend wieder auf. Weil Eichinger aber einen weiteren gefährlichen Freistoß von Peter Buttinger und – in der letzten Minute –eine Topchance von Tom Buttinger mit glänzendem Reflex entschärfen konnte, musste sich die Strasser-Elf mit der 1:2 Niederlage abfinden.
Fazit von Trainer Sebastian Strasser:
Obwohl wir ca. 65 Minuten klar spielbestimmend waren, wurden zu wenige Chancen kreiert. Aus meiner Sicht wäre ein Unentschieden möglich gewesen, jedoch hat an diesem Abend leider das Quäntchen Glück gefehlt, welches man gegen Neuhofen noch hatte. Der Mannschaft kann ich keinen Vorwurf machen, sie hat bis zum Schluss alles versucht.
Jedoch haben wir Luft nach oben und können sowohl im Defensivspiel als auch in der Offensive einige Dinge verbessern. Alle Mannschaften (ausgenommen die ersten 3) haben ein sehr ausgeglichenes Niveau, weshalb es oft auf Kleinigkeiten ankommt.