SIEG DURCH WILLENSSTÄRKE
Die Strasser-Elf erwischte einen denkbar schlechten Start und geriet bereits nach 3 Spielminuten durch ein Eigentor in Rückstand. Auch in weiterer Folge tat sich der SVS aufgrund des extrem tiefen Bodens sehr schwer, kreative Lösungen im Aufbauspiel zu finden.
Zu allem Überdruss kassierte das Team nach einer Viertelstunde sogar den zweiten Treffer. Nach einem Freistoß für den SVM konnte der erste Ball nicht geklärt werden, so dass Hubauer völlig freistehend die Kugel am chancenlosen Riepl vorbeilegen konnte.
Der SVS fand erst ab der 20 Minute etwas besser ins Spiel und erzielte durch Peter Buttinger, der die abgefälschte Kugel nach einer Flanke von Philip Stockinger über die Linie beförderte, den enorm wichtigen Anschlusstreffer (23.).
Auch wenn es auf Grund der schlechten Platzverhältnisse schwierig war, durch spielerische Mittel zum Torabschluss zu kommen, gewann die Strasser-Elf im zweiten Abschnitt immer mehr die Oberhand und erzielte folgerichtig auch den verdienten Ausgleich.
Nach einer präzisen Flanke von Tom Buttinger setzte (wieder einmal) Namensvetter Peter den Kopfball gegen die Laufrichtung von Torhüter Baischer mit seinem 11. Saisontreffer zum 2:2 in die Maschen (73.).
Obwohl Sebastian Strasser in derselben Minute nach seinem erst zweiten Foul mit Gelb-Rot vom Platz gestellt wurde, gelang dem SVS in der finalen Phase sogar noch das 3:2.
Nach einem Eckball konnte das Heimteam den Ball nicht entscheidend klären, David Hangler setzte nach und zirkelte von der rechten Strafraumgrenze eine Flanke ins Zentrum, welche Martin Stockinger, der in der 86. Minute nach mehr als zweimonatiger Verletzungspause sein Comeback feierte, mit dem Kopf wuchtig zum vielumjubelten Siegtreffer in Baischers Kasten beförderte (90.).
Die 1b-Mannschaft blieb zum 6. Mal in Folge ungeschlagen und konnte mit dem 1:1 einen Auswärtspunkt mitnehmen.
Fazit von Trainer Sebastian Strasser:
Leider haben wir einen denkbar schlechten Start in das Spiel erwischt und sind gleich 0:2 in Rückstand geraten. Die Platzbedingungen waren für unsere Spielweise nicht gerade förderlich. Die Mannschaft hat jedoch nicht aufgegeben und daran geglaubt, zurückzukommen. Wir konnten die wenigen eigenen Chancen nutzen.
Ich muss der Mannschaft auch ein Lob aussprechen, die Spieler haben nach meinem Ausschluss aufopferungsvoll gekämpft, sich in alles reingeworfen. So hatte der Gegner nur mehr eine gute Gelegenheit bei einem Freistoß an die Stange. Das Glück war dieses Mal sicherlich auf unserer Seite, jedoch haben wir es in dieser Saison auch schon anders erlebt und gleicht sich das mit Sicherheit immer aus.
