SV Schildorn – SV HAI Schalchen 1b 0:1 (0:0)

UNGLÜCKLICHE NIEDERLAGE

Nachdem sich beide Teams in der Anfangsphase aus taktischer Sicht noch neutralisiert hatten, übernahm die Strasser-Elf mit Fortdauer des Spieles immer mehr das Kommando.

Nach einem Traumpass von Buttinger Tom und intelligentem Laufweg von Asfandyari Erfan stand dieser alleine vor dem Kasten, doch sein genialer Heber über Torhüter Lürzer hinweg verfehlte sein Ziel nur äußerst knapp.

In weiterer Folge erspielte sich das Heimteam beinahe im Minutentakt Topchancen:

Tom Buttinger schoss nach Querpass von Peter Buttinger völlig freistehend aus kürzester Distanz über den Kasten. Einen Eckball, den Peter Buttinger volley übernommen hatte, konnte Lürzer mit Glanzparade abwehren.

Nach einem perfekten Stanglpass konnte ein Schalchener Verteidiger Tom Buttinger in letzter Instanz an einem gezielten Torabschluss hindern, kurz danach setzte Strasser nach Eckball die Pille per Kopf knapp neben den Kasten.

Weil Asfandyari auch im nächsten Anlauf völlig unbedrängt an Lürzer scheiterte, ging es trotz etlicher Großchancen mit einem torlosen Remis in die Pause. Die Gerner-Elf konnte hingegen keine einzige ernst zu nehmende Tormöglichkeit verzeichnen.

Im zweiten Abschnitt wurde Schalchen jedoch stärker und hatte von nun an auch mehr Spielanteile. Das Heimteam verteidigte jedoch geschickt, ließ bis auf ein paar Distanzschüsse kaum Möglichkeiten des Gegners zu, hatte nun aber Probleme, sich aussichtsreiche Chancen zu erarbeiten.

Zudem bewahrheitete sich an diesem Tag wieder einmal die vielzitierte Fußballweisheit, dass man jene Tore, die man nicht schießt, dann meist selbst erhält. Dieser Treffer gelang Erkner, der seinem Volleyschuss aus 35 Metern eine derart eigenartige Flugbahn verlieh, dass die Kugel über den verdutzten Makor hinweg im heimischen Gehäuse einschlug (62.).

Die Strasser-Elf war auch nach diesem Treffer nicht wirklich vom Glück begünstigt. Peter Buttinger, der nach einem Eckball per Kopf einen Lattenpendler fabrizierte, blieb der Ausgleichstreffer ebenso wie David Hangler, der den folgenden Kopfball unter großer Bedrängnis nicht im Tor unterbringen konnte, verwehrt.

So blieb es für den SVS nicht nur bei einer unglücklichen, sondern auch unverdienten Heimniederlage.

Fazit von Trainer Sebastian Strasser:

Wenn wir zur Halbzeit 2:0 oder 3:0 geführt hätten, hätte sich Schalchen keinesfalls beschweren dürfen. Leider haben wir den Ball trotz vieler Großchancen an diesem Tag nicht im gegnerischen Tor untergebracht.